Samstag, 11. September 2010

Yet another 'Hallelujah' cover

Toralf war nach vier Jahren mal wieder musikalisch kreativ. Dies ist das Ergebnis von einer Woche Arbeit, die damit begann, nur mal eben was ausprobieren zu wollen. Wie das halt immer so ist.

Viel Spaß!

Dienstag, 22. Juni 2010

Die kürzeste Nacht des Jahres

Heute - oder mittlerweile schon gestern - war es mal wieder soweit: Der 21. Juni. Sommeranfang. Der längste Tag des Jahres. Anders gesagt: Momentan findet die kürzeste Nacht des Jahres statt.

Schon seit einigen Jahren habe ich mir vorgenommen, diese Nacht mal am Strand zu verbringen. Ohne Schlaf. Schließlich ist die Nacht doch so kurz. Ich möchte sehen, wie die Sonne untergeht. Und wie sie wieder aufgeht.

In den letzten Jahren spielte meist das Wetter nicht mit. Bei Regen macht das Ganze keinen Sinn. Übermäßig viele Wolken und Sturm sind auch nicht so toll. Heute Abend war das Wetter eigentlich ganz annehmbar. Aber alleine ist das dann vermutlich auch nicht so spannend.

Was soll's... In 365 Tagen ist ja schon wieder die kürzeste Nacht des Jahres.

Meta-Blogging²

Getrieben von den ganzen Katzen-Episoden dieser Tage kam ich grad mal wieder dazu, mir meine alten Einträge hier im Blog durchzulesen. Und ich muss sagen: Wow... Ich hatte tatsächlich mal ein Leben.

Wobei sich das Ganze auch recht zweischneidig gestaltet: Es ist toll, wenn man solche Gedankengänge festhalten kann. Ein Tagebuch. Öffentlich. Aber... Na und? Ich habe nichts zu verbergen. Sonderlich persönlich war das hier eh noch nie. Sollte und wird es auch nie sein. Trotzdem gehört immer doch eine gewisse Überwindung dazu, hier was zu verfassen. Aber der Grund dazu heißt nicht etwa Scham, sondern Faulheit.

Ich würde sehr gern sehr viel öfter hier was schreiben. Allein schon für mich, um mich dann Jahre später daran zu erinnern. So wie heute.

Ich habe in diesem Posting ein Verprechen gegeben, dass ich einen Jahresrückblick für 2009 liefern werde. Und nebenbei: Dieses Versprechen ging an niemanden, der sich hier vielleicht mal zufällig hin verirrt. Sondern an mich selbst. Denn dieses Jahr 2009 war ein Jahr großer persönlicher Veränderungen. Es blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Aber als ich das Versprechen gab, ahnte ich noch nicht, was in den den nächsten Wochen alles passieren sollte... Es war keine schöne Zeit.

Warum schreib ich das hier gerade? So genau kann ich mir das selbst nicht erklären. Vielleicht, weil ich mir wünsche, dass ich mich öfter dazu durchringen kann, hier im Blog etwas zu veröffentlichen. Für mich. Um irgendwann mal erkennen zu können, dass ich auch heute durchaus ein Leben habe.

Den Gilbert habe ich in diesem Posting das erste Mal erwähnt. Heute ist er Realität - seit drei Tagen gibt es nun tatsächlich auch den Kater zum Namen. Vielleicht hätte ich die Zeit nutzen sollen, etwas über ihn zu schreiben. Denn das hatte ich eh vor. Seit drei Tagen. Aber ja, die olle Faulheit...

Wie gesagt, dieses Posting geht hauptsächlich an mich selber. Es ist toll, wenn man schöne Momente für sich festhalten kann. Selbst dann, wenn es öffentlich ist. Aber dann gibt man sich vielleicht wenigstens ein wenig Mühe. Ich wünschte, ich könnte diesbezüglich öfter über meinen eigenen Schatten springen.

Freitag, 30. April 2010

Löwenzahn

Dieser einsame Kamerad, der irgendwo in Lütten Klein auf einem Parkplatz wächst, rief bei mir vorhin recht wohlige Kindheitserinnerungen hervor...

Ja wie denn jetzt?!

Auch Penny hat sich ein wenig im Schilderwald verlaufen.

Getreu dem Motto "Weniger ist mehr" möchte man seinen Kunden offenbar ganz großen Service bieten: "Wir sind jetzt länger für Sie da, deswegen schließen wir früher!"


Donnerstag, 15. April 2010

Interessante Preispolitik

Bei Netto ist man offenbar der Ansicht, dass Ostersüßwaren wie gute Weine zu behandeln sind: Je länger sie reifen, desto wertvoller werden sie. Oder man besinnt sich einfach auf die Grundsätze der Marktwirtschaft: Angebot wird kleiner, also Preis rauf.

Wie auch immer. Auf jeden Fall hat mich dieser Aufsteller, der mir dort heute begegnet ist, durchaus ein wenig zum Schmunzeln gebracht.

Montag, 12. April 2010

Videothek gesucht!


Beschreibung: Klein, gelb-blau und theoretisch rund um die Uhr erreichbar.

Letzter bekannter Aufenthaltsort: Doberaner Str. 15 in Rostock.

Aber mal von Anfang an...

Bis vor ein paar Monaten war ich niemals Kunde einer Videothek. Doch schon seit ein paar Jahren fand ich eine Automaten-Videothek am Doberaner Platz recht reizvoll. Name: MovieMaxx 24. An sich eine feine Sache: Man kann die Filme online durchstöbern und reservieren, und die Abholung erfolgt ganz bequem und ganz automatisch: Karte rein, Filme raus. Rund um die Uhr. Wann immer man möchte. Und was mich letztendlich zusätzlich reizte: Es hingen dort Plakate aus, die diverse Blu-rays zeigten. Und da der Laden seit dem Umzug quasi um die Ecke ist und der HD-Fernseher um entsprechendes Material bettelt, lag es Nahe, sich dort endlich mal anzumelden. Das war Anfang des Jahres.

Was dann sehr schnell klar wurde: Blu-rays gab es dort nicht. In anderen Filialen der Kette schon, wie sich im Internet zeigte, aber Rostock war dafür vielleicht nicht fortschrittlich genug. Selbst das, was im System (vom Cover her) eine Blu-ray hätte sein sollen, entpuppte sich als DVD... Nun gut, man kann nicht alles haben... Immerhin gab es 5 Euro Guthaben zur Anmeldung (neben den Anmeldegebühren und dem Pfand für die Mitgliedskarte... Insgesamt hat der Spaß natürlich gekostet). Wenige Wochen später hab ich durch das Ausleihen zweier Filme auch immerhin ein Teil dieses Guthabens in Anspruch genommen.

Letzten Samstag dann wollte ich den nach wie vor recht ungewohnten Luxus mal wieder nutzen. Und den Rest meines Guthabens. Im Vorfeld war schon verwunderlich: Trotzdem ich mich nach einigem Überlegen an mein Passwort erinnert hab (die Entscheidung dazu war bei der Anmeldung damals nicht leicht - immerhin wurde ich aufgeklärt, dass dieses Passwort im Klartext in deren Datenbank gespeichert wird), konnte ich mich auf der Website nicht einloggen. Als ich dann wenig später vor dem Laden stand, war das nicht weiter verwunderlich: Er existiert schlicht und einfach nicht mehr. Zumindest nicht in Rostock. Die Schilder sind noch da, sämtliche Einrichtung nicht. Vielen Dank für den Service.

PS: Für sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Videothek bin ich jedem dankbar. Zumal ich ja auch Pfand für die Mitgliedskarte bezahlt - und einen Vertrag unterschrieben - habe. Und da die Mitgliedschaft offenbar auch ortsgebunden war (die Anmeldung im Web führte automatisch zum Angebot in Rostock), ist es doch erstaunlich, dass man als Kunde nicht informiert wird. Auf der Website sucht man Rostock als Standort natürlich mittlerweile auch vergebens.

Mittwoch, 11. November 2009

Ja ja...

Die letzten 6 Jahre hatte ich in der Ziolkowskistraße einen gewissen Luxus: Direkt gegenüber meines Hauses befand sich auf der anderen Straßenseite ein Netto, den ich innerhalb einiger Sekunden erreichen konnte. Entsprechend spontan konnte ich meine Einkäufe erledigen.

Das ist seit dem Umzug leider vorbei. Es gibt nun diverse Läden, zwischen denen ich wählen kann; alle ähnlich weit weg, aber natürlich nicht zu vergleichen mit der Nähe von früher. Und da ich seit langem Discounter-Preise gewohnt bin, möchte man auch nicht woanders unbedingt mehr ausgeben. Deswegen sah mein Einkauf in einem Nicht-Discounter vor einigen Tagen folgendermaßen aus:


Und nein, ich möchte hier keine Schleichwerbung für die Handelsmarke einer Kölner Supermarktkette machen... Ich fand es einfach nur witzig.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Hildegard

Vor ein paar Tagen ist eine neue Frau in mein Leben getreten. Ein wirklich bezauberndes junges Wesen. Man könnte fast sagen: Eine echte Diva. Sie stand am Freitag plötzlich vor mir, und ich wusste sofort: Mit ihr will ich mein Leben teilen. Und gestern war es endlich soweit. Ich sah sie wieder, und ich nahm sie direkt zu nach Haus. Hach, was ist das Leben schön...











Hmmmmm...? Was...???











Ääääähm....











Okay, okay, ich hör ja schon auf... Und nein, keine Angst: Ich bin natürlich immernoch mit Cindy zusammen. Und ja, bei uns ist alles in feinster Ordnung. Aber trotzdem hab ich mich gewissermaßen neu verliebt.

Wie das möglich ist? Nun, wer mich kennt, der weiß vermutlich, wie vernarrt ich in Katzen bin. Und dass es seit ewigen Zeiten ein Traum von mir ist, einen Stubentiger bei mir haben zu können. Allerdings war das für mich in meiner Einraumwohnung absolut undenkbar - auch wenn ich oft gehört habe, dass sowas kein Problem wäre. Trotzdem hätte ich das mir und so einem Tier niemals angetan.

Durch den Umzug hat sich allerdings alles grundlegend geändert. Und da ich Cindy schon vor zwei Jahren grundsätzlich dafür begeistern konnte - sie vertrat vorher doch eher die Meinung, dass Katzen sie nicht mögen würden -, waren wir uns sofort einig, dass in der neuen Wohnung auf jeden Fall auch eine Katze wohnen wird - irgendwann einmal. Dass das dann so schnell geht, hat allerdings niemand geahnt...

Eigentlich hatten wir vor, immer mal wieder - vielleicht einmal pro Woche - ins Tierheim zu schauen, bis wir dort eine junge Katze finden, die uns beide begeistert. Am Freitag kam mir nun spontan die Idee, das dann auch wirklich mal zu tun. Wir haben beide im Leben nicht damit gerechnet, sofort fündig zu werden. Außerdem wäre das ja auch irgendwie ziemlich bekloppt gewesen - schließlich sind wir erst 6 Tage zuvor umgezogen, und die Wohnung sieht noch entsprechend aus. Doch erstens kommt es anders, und zweitens sind die bekloppten Dinge im Leben doch oftmals die besten...

Tatsächlich gab es dort sogar zwei Kätzchen, die uns sehr gefielen. Jeder von uns hatte seine Favoritin. Allerdings sahen sich beide aber recht ähnlich und schienen ähnlich verschmust zu sein. Glücklicherweise war eine von beiden auch schon vorgemerkt, so dass sich die Entscheidung von allein ergab. Wir sagten also zu, dass wir gern die 6 Monate alte "Mimi" nehmen würden. Da sie wegen einer Impfung noch 3 Tage lang unter Beobachtung bleiben musste, durften wir sie erst am Montag abholen.

So hatten wir also am Wochenende die Zeit, alles zu beosrgen, was Katze so braucht. Dazu gehört natürlich auch ein richtiger Name. Und da "Mimi" laut Tierheim zwar sehr lieb und anhänglich, aber vor allem auch sehr launisch und zickig sein soll (die Pflegerinnen schienen eine Menge Respekt zu haben und erzählten turbulente Stories von den Untersuchungen), musste ihr neuer Name natürlich auch zum Charakter passen. Schließlich einigten wir uns auf Hildegard.

Und gestern war es schließlich soweit. Wir holten die wilde Hilde zu uns nach Hause. Und wir mussten feststellen, dass Hilde gar nicht so wild zu sein scheint. Zumindest im Vergleich zu einem gewissen Herrn Lehmann. Sie hat sich sogar in der Nacht zu uns ins Bett gelegt. Zwischen uns...

Hilde hat sich in dieser kurzen Zeit bereits erstaunlich gut eingelebt. Deswegen gibt es zu guter Letzt natürlich noch ein paar Schnappschüsse von unserem neuen Liebling, die heute nachmittag entstanden sind.

Darf ich vorstellen: Hildegard!













Ach ja... Hilde soll übrigens nicht lange allein bleiben. Langfristig soll noch ein Gilbert dazukommen. Wir müssen nur noch den passenden Kater zum Namen finden. Wünsche und Vorstellungen sind jedenfalls vorhanden. Wenn auch nicht ganz übereinstimmend...